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1293. März 12. Breslau.

4 id. Marc.

Heinrich V., Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und Liegnitz, bestättigt auf die Bitte des Abtes Swantoslaus vom Sandstifte diesem letzteren die ihm von seinen Voreltern und speciell auch von seinem Bruder (Vetter) H. Heinrich IV. verliehenen Privilegien, n. A. auch, dass der Münzmeister in Breslau dem Stifte jährlich 10 Mk. von der Breslauer Münze zahle, und dass das Kloster Bau- und Brennholz aus dem herzogl. Walde bei Cranstowa (Marienkranst) entnehmen dürfe.

Z.: Günther v. Biberstein, Symon Gallicus, Gisilh. Colneri Landhofrichter, Peter Propst zum heil. Kreuze, Frixscho von Jareschov Landes-Protonotar, Friedr. Pfarrer von Lom herzogl. Kaplan, ausgef. durch die Hand des herzogl. Schreibers Ulmann im Auftrage des Landes-Protonotars.


Aeltestes Copialb. des Sandst. auf dem Bresl. Staatsarch. No. 17.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.